Der kinesiologische Muskeltest : Kernstück der Diagnostik ist der kinesiologische Muskeltest. Er soll zum  Auffinden von Ungleichgewichten und Dysfunktionen im körperlichen und  emotionalen Bereich dienen, indem damit Substanzen, Informationen,  Emotionen, Therapien usw. für jeden Menschen individuell ausgetestet werden.  Der Muskeltest dient daher als "Biofeedback-System“. Der Grundgedanke des  Muskeltests ist es, dass ein Muskel auf Stress (in Form einer Substanz,  Information, Emotion usw.) mit einem kurzen „Abschalten“ oder Nachgeben  reagiert und diese kurze Erstreaktion des Muskels vom autonomen  Nervensystem gesteuert wird und nicht willentlich vom Verstand kontrolliert oder  manipuliert werden kann.  Je nach Kinesiologie-Richtung dienen ein oder mehrere Muskeln als „Indikator-  Muskeln“ (=Anzeige-Muskeln). Der Klient wird mit der zu testenden Substanz,  Information oder Emotion konfrontiert und der Muskeltest wird unmittelbar  durchgeführt. Ist zum Beispiel der Armmuskel Deltamuskel der Indikator-Muskel,  übt der Kinesiologe für einen Moment einen bestimmten Druck auf den  ausgestreckten Arm des Klienten aus. Entweder bleibe der Arm im  kinesiologischen Sinne stark und „eingerastet“ oder er werde für einen Moment  weich und nachgiebig.  Die jeweilige Muskelreaktion ergibt so eine „Antwort“ auf die vorher festgelegte  Fragestellung. In der Regel wird dem Klienten vorher erklärt, was eine starke  oder schwache Muskelreaktion bedeuten soll. Für den kinesiologischen  Muskeltest können nur binäre Fragestellungen genutzt werden, also „ja / nein“  oder „stark / schwach“ oder „schädlich / unschädlich“ usw. In der Regel bleibt die Interpretation der vom Kinesiologen gefühlten  Muskelanspannung des Probanden dem Untersucher und seiner Erfahrung  überlassen. Die unterschiedliche Muskelanspannung auf Seiten des Klienten  kann so deutlich ausfallen, dass diese auch von ihm selbst bemerkt wird.  nach oben  ©  Naturheilpraxis Tobias Busch 2010 Tobias Busch Heilpraktiker Schmerztherapeut Impressum